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Die Feier von Sade ist die Feier zur Geburt des Feuers und der Nutzung dieses nützlichen Elements durch die Iraner. „Sade“, welches am 10. Bahman (30. Februar) gefeiert wird und bis zum Abend andauert, gilt als eines der ältesten Feste und Bräuche im Iran. Seit jeher ist eines der wichtigste Brauch der zoroastrischen Feiern das Anzünden von Feuern. Dabei bereiteten alle Leute am Tag vor dem Fest ein Lagerfeuer vor und sammelten dafür Holz.

Bei Sonnenuntergang am 10. Tag von Bahman kamen die zoroastrischen Priester (Moobed) und Jugendlichen alle mit weißen Kleidern. Dabei halten sich die Menschen an den Händen und die Moobeds hielten zusätzlich Fackeln in ihren Händen. Die Menschen drehten drei Runden um das nicht entzündete Feuer und sprechen Gebete aus, um genauer zu sein wird aus dem Avesta gesummen. Anschließend beginnen die Moobeds und die weiteren beteiligten an mit den Fackeln und den Flammen in ihren Händen, das Feuerholz anzuzünden. Wenn das große Feuer angezündet ist, beginnen alle Beteiligten zu feiern. Bei dieser Feierlichkeit wurden von Dichter in der damaligen Zeit Gedichte vorgetragen. Darüber hinaus wurden Musikdarbietungen, Lesungen aus dem Shahnameh und Rezitationen vorgenommen waren und sind immer noch Traditionen dieser Zeremonie. An der Feier nehmen viele Menschen, unabhängig von Religion und Geschlecht, teil und wünschen sich den Sieg des Lichts über die Dunkelheit und das Verschwinden der Kälte durch das Feuer, indem sie Hymnen und Lieder aufführen und miteinander teilen.

Schließlich, wenn die Flammen des entzündeten Feuers kleiner werden, springen die Leute darüber und beginnen, um das Feuer herum zu tanzen. 

 

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